Da wir besonders im ODS auf eine extreme Kostenminimierung achten müssen, sind größere »Sessions« zur Zeit noch ein Luxus, den wir uns nicht regelmäßig oder in brauchbarem Rahmen leisten können
Eine weitere Eigenschaft des Internet besteht darin, daß man selbst eine 28.8k-Verbindung nur selten ausreizen kann, weil die Antwortzeiten der entfernten Server viel zu lang sind oder die Daten aufgrund überlasteter Leitungen nur tröpfchenweise eintrudeln. Daran ändert in den meisten Fällen auch ein Zugang über die TU Chemnitz-Zwickau, die über eine leistungsfähige Hochgeschwindigkeitsanbindung verfügt, nichts.
Das WWW wird leider zu recht oft als World Wide Wait bezeichnet.
Wie lassen sich mit vertretbarem, d.h. möglichst kostenlosem oder -günstigen, Aufwand die o.g. Nachteile aufheben oder zumindest mindern?
Die o.g. Ansätze sind am Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium bereits realisiert. Als WWW-Proxy kommt der CERN httpd 3.0 zum Einsatz, der zwar ein paar Nachteile (zum Beispiel in der Performance) hat, mit dem sich allerdings alle drei Ansätze verwirklichen lassen. Der webcow-Robot befindet sich noch im frühen Entwicklungsstadium, kann zur Zeit allerdings schon begrenzt eingesetzt werden, um Seiten in den Cache zu schaufeln.
Im folgenden will ich die Konfiguration des Systems näher betrachten.
Für den httpd Daemon werden zwei unterschiedliche Konfigurationen benötigt - eine für den offline-Betrieb und eine für den online-Betrieb, die automatisch beim Wechsel von offline zu online und vice versa entsprechend verwendet werden.
Das war's im Großen und Ganzen zum WWW-Proxy-Cache-Server. Zwei kleine Skripte /go.internet und /leave.internet machen das Leben noch etwas leichter.
Diese Seiten wurde gestaltet von Tino Schwarze im Rahmen eines Vortrages für die Chemnitz Linux User Group. Bei Fragen -> Fragen!