Die Netzunterstützung ist nur unter Windows f. Workgroups bzw. Windows 95 möglich.
Für Windows 3.1 muß ein Update beschafft werden (m.W. kostenlos), für DOS ist
evt. die Arbeit mit dem LAN-Manager möglich.
Konfiguration des TCP/IP-Protokolls: IP-Nummer, Netzmaske (255.255.255.0) und
evt. Gateway eingeben. Bei DNS-Unterstützung auch diese konfigurieren.
DHCP-Unterstützung konnte von mir nicht erfolgreich installiert werden.
NetBEUI und IPX können gelöscht werden
Angabe des TCP-Verzeichnisses und Installation durchführen
Auswahl Netzwerke/Microsoft Netzwerk und evt. weiteres Netzwerk installieren
Neustart und Test der IP-Verbindung mit ping [Samba-Server].
Bei mehrfachem Aufruf von Netzwerk-Setup wird evt. ein Pseudo-Treiber XXXX
erstellt. Falls das passiert, diesen löschen und durch den richtigen Treiber ersetzen.
Siehe bei Konfigurationsdateien.
Kann die Verbindung aufgebaut werden, wird SMB konfiguriert. In der Datei
SYSTEM.INI sind im Abschnitt [Network] der Nutzername, die Arbeitsgruppe und
der Rechnername anzugeben:
Einstellungen zur Netzkarte, alle Frametypes außer Ethernet_II können gelöscht werden.
PROTOCOL.INI
Einstellungen der Netzprotokolle für Windows, auch hier können alle Frametypes außer
Ethernet_II gelöscht werden. Der Parameter Bindings muß den Namen der Netzkarte
aus NET.CFG enthalten (tritt mehrmals auf).
SYSTEM.INI
Untertstützte Netzwerke, deren Namen. Konfigurationsparameter der einzelnen
Protokolle und SMB-Namen.
[Name].PWL
Passwortdatei. Wird durch Eingabe des Namen und zugehörigen Passworts
entriegelt und enthält alle gespeicherte Passwörter des Nutzers.
Installation unter Windows 95
Hier ist die Sache wesentlich einfacher, da TCP/IP von Haus aus unterstützt wird.
Über Einstellungen/Netzwerk wählt man Hinzufügen/Protokoll/Microsoft/TCP-IP
und konfiguriert es wie oben.
Arbeitsweise
Mit der vorgestellten Konfiguration stehen nach dem Windows-Start alle öffentlichen
Ressourcen zur Verfügung.
Um auf das Homedirectory zuzugreifen, wird über den Dateimanager ein Netzlaufwerk
verbunden: \\Samba-Server\login
Nach Eingabe des persönlichen Paßworts kann das Verzeichnis genutzt werden.
Wird das Paßwort gespeichert, kann der Nutzer ohne erneute Abfrage von diesem
Rechner aus auf das Verzeichnis zugreifen!
Aus diesem Grund muß die Paßwortdatei eines Nutzers mit einem
Paßwort geschützt werden!
Probleme
DHCP-Unterstützung (funktioniert aber laut Dokumentation).
Paßwortänderung über SMB nicht möglich.
Ausweg: Per telnet zum SMB-Server, dann mittels Unix-Kommando.
Paßwörter müssen komplett klein oder groß geschrieben werden.
Mehrere Nutzer am gleichen Rechner. Dann evt. einheitlichen
Gastnutzer einrichten und die zugehörige Paßwortdatei nach dem
Verlassen von Windows löschen. Für den Zugriff auf das Homeverzeichnis
wird dann immer ein Paßwort abgefordert.